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    Redispatch 2.0

    Mit der richtigen Software Engpässe meistern!

Die neue Regelung zum erweiterten Redispatch-Prozess (Redispatch 2.0), verpflichtet neben den Übertragungs­netzbetreibern (ÜNB) jetzt auch die Verteilnetzbetreiber (VNB), sich an der Engpassbehebung zu beteiligen und die Systemstabilität zu sichern. Ein gesamteuropäisches Modell zum standardisierten Datenaustausch garantiert seit 2018 den sicheren grenzübergreifenenden Netzbetrieb (Generation and Load Data Provision Methodology - GLDPM).

Mit der vom Leitsystem unabhängigen Software PSIsaso/DSO können die Anforderungen zum Redispatch aufgrund des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes (NABEG 2.0) verlässlich umgesetzt werden. Dazu gehört auch der vorausschauende Betrieb von Verteilnetzen mit Rücksicht auf den immer höher werdenden Anteil erneuerbarer Energien. Lesen Sie zu diesem Thema auch unseren Blog-Artikel!

Redispatch auf einen Blick

  • Effiziente Behebung von Netzengpässen
  • Verteilnetzbetreiber ab Oktober 2021 in Verantwortung
  • Einbeziehen aller Anlagen ab 100 kV
  • Einheitliche Prozesse für alle Marktakteure
  • Bewertung von Maßnahmen anhand von Plandaten und Prognosen

"When it comes to electricity, European countries are highly interdependent."

Laurent Schmitt, ENTSO-E’s Secretary General.
www.entsoe.eu

GLDPM auf einen Blick

  • Optimierung der Energienetze und effiziente Nutzung von Ressourcen
  • Stabiles Stromnetz und Stärkung der Versorgungssicherheit
  • Integration von erneuerbaren Energien
  • Harmonisierung von grenzüberschreitenden Energiemärkten
  • Bessere Zusammenarbeit zwischen den Netzbetreibern

Fragen rund um das Thema Redispatch 2.0?

Sprechen Sie uns an!

Ihr Kontakt

Dr. Guido Remmers
Divisionsleiter Bereich Verteilnetz

+49 6021 366-337

Glossar

GLDPM

Unter Generation and Load Data Provision Methodology (GLDPM) wird die "Bereitstellungsmethodik für die einheitliche Erhebung von Erzeugungs- und Lastdaten" verstanden.

Mit Hilfe dieser Methodik wird mit den erhobenen Daten ein gemeinsames Netzmodell (CGMM) der europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) entwickelt, um der EU-Verordnung zur "Festlegung einer Leitlinie für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement" (CACM) zu entsprechen.

Die Verordnung legt gesamteuropäische Regeln für den Stromhandel sowie die Berechnung und Zuweisung von grenzüberschreitenden Stromübertragungskapazitäten fest.

CACM

Die Capacity Allocation and Congestion Management (CACM)-Verordnung regelt wie die Berechnung von Übertragungskapazitäten in den europäischen Netzen erfolgen soll. Die ÜNB sammeln im Rahmen der Verordnung Erzeugungs- und Lastdaten, deren Rahmenbedingungen in der GLDPM formuliert sind.

Ziel ist ein gemeinsames Netzmodell (CGMM), das einen transparenten, gesamteuropäischen Überblick über die Kapazitäten des europäischen Stromnetzes zulässt.

CGMM

Die Common Grid Model Methodology (CGMM) beschreibt das gemeinsame Netzmodell der europäischen ÜNB. Sie ist ein zentrales Element zur Umsetzung der europäischen Vorgaben zur Kapazitätsberechnung gemäß CACM-Verordnung.

EU Common Grid Model. Quelle: ENTSO-E - European Network of Transmission System Operators for Electricity

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