Forschungsprojekt EnergyShield startet in Bukarest

EnergyShield wird fünf Cybersicherheitstools in drei Modulen kombinieren. Quelle: EnergyShield

EnergyShield wird fünf Cybersicherheitstools in drei Modulen kombinieren. Quelle: EnergyShield

Cybersicherheit: Einzigartige integrierte Softwarelösung für Strom- und Energiesysteme

Berlin, 11. September 2019 – Der Start des von der Europäischen Union finanzierten F&E-Projekts EnergyShield (EU-H2020) fand im Juli in Bukarest in Rumänien statt. Unter der Leitung von SIVECO Romania SA und der PSI Software AG präsentierten die 18 Partnerunternehmen aus zehn europäischen Ländern ihre Arbeitspakete und Pläne für die nächsten drei Jahre. EnergyShield wird die Bedürfnisse von Betreibern von Strom- und Energiesystemen (EPES) im Bereich der Cybersicherheit adressieren. Dabei wird durch die Kombination neuester Technologien zur Schwachstellenanalyse und -bewertung, sowie der Online-Überwachung von Prozess- und Büronetzwerken eine einzigartige Softwarelösung (Toolkit) zur Verteidigung gegen Cyber-Angriffe entwickelt.

Mit EnergyShield werden fünf Cybersicherheitstools in drei Modulen kombiniert: Bewertung (Schwachstellenbewertung und Analyse des Sicherheitsverhaltens), Überwachung und Schutz (Erkennung von Anomalien und DDoS-Minderung) sowie Lernen und Teilen (Sicherheitsinformationen und Ereignisverwaltungssystem). Das Toolkit wird in Feldtests implementiert und entlang der gesamten EPES-Wertschöpfungskette erprobt.

PSI verantwortet die Erarbeitung und Sicherstellung des bestmöglichen Kundennutzens und wendet dazu eine für EU-finanzierte Verbundprojekte spezifische Methodik an. Dieser Ansatz konzentriert sich auf die Auswirkungen auf den Markt und ist vollständig in die im Projekt definierten vorgeschriebenen regelmäßigen Kontrollen, Meilensteine und Ergebnisse integriert. Die Ergebnisse des Projektes werden in das Cyber-Security Portfolio der PSI integriert.

Das Konsortium wird von der SIVECO Romania SA (Koordinator) und der PSI Software AG geführt und von sieben innovativen KMU, drei Forschungseinrichtungen sowie sieben Endnutzern unterstützt. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission mit rund 7,5 Millionen Euro gefördert und ist auf drei Jahre angelegt. Es wurde im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 832907 aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union finanziert.

Der PSI-Konzern entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für die Optimierung des Energie- und Materialflusses bei Versorgern (Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr) und Industrie (Rohstoffgewinnung, Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik). PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt weltweit knapp 2.000 Mitarbeiter.